Vielfältig wie ein Ball
Eine Frisbee-Scheibe ist als Sportgerät genauso vielfältig wie ein Ball. Dementsprechend gibt es viele unterschiedliche Frisbee-Sportarten. Die bekannteste ist Ultimate, eine dynamische, laufintensive Mannschaftssprtart, die Fairness und Wettbewerbsgedanken verbindet. Der einzige selbstverwaltete Mannschaftssport der Welt kommt bis hoch zu Weltmeisterschaften ohne Schiedsrichter aus, da alle Spieler sich dem Spirit of the Game verpflichtet fühlen und Regelverstöße untereinander klären. Und das funktioniert!
Andere Disziplinen sind z.B. Disc Golf und Freestyle.
Ultimate
Beim Ultimate stehen sich zwei Teams mit jeweils sieben Spielern gegenüber. Gespielt wird in der Regel auf einem Feld von der Länge und der halben Breite eines Fußballfeldes (100m x 37 m). An den langen Enden des Spielfeldes befinden sich wie beim American Football zwei 18 Meter tiefe Endzonen. Ziel des Spieles ist es, die Scheibe durch Zupassen bis in die gegnerische Endzone zu bringen und dort zu fangen, wodurch das Team einen Punkt erzielt. Wer fängt, bleibt stehen, alle anderen dürfen sich frei bewegen. Die Person in Scheibenbesitz hat zehn Sekunden Zeit weiterzuspielen, für sie ist dabei nur ein Sternschritt erlaubt. Landet ein Pass auf dem Boden, im Aus oder wird von der gegnerischen Mannschaft abgefangen, wechselt der Scheibenbesit und die andere Mannschaft greift sofort an. Dadurch ist Ultimate sehr laufintensiv und erfordert neben technischen und taktischen Fähigkeiten auch eine hohe Athletik. Ultimate wird sehr häufig in gemischten Mannschaften gespielt (Mixed).
Einen ersten Eindruck gibt es auf Youtube.
In Hamburg gibt es mehrere Teams bei den Fischbees oder beim Uni-Team Fischkutter.
Disc Golf
Disc Golf ist wie das andere Golf – nur mit Frisbee-Scheiben. Und natürlich wird nicht auf Löcher im Boden gespielt, sondern auf Körbe. Es gibt in der City Nord einen festen Parcours mit 18 Löchern (die heißen trotzdem so), weitere Disc Golf Plätze in Hamburgs Umgebung sollen folgen.
Wer Disc Golf ausprobieren möchte, wendet sich am besten an den Disc Golf Club Hamburg.
Einen ersten Eindruck gibt es hier.